Erotica Asphyxia Von Hauke Lanz |
Regie : | Hauke Lanz |
Bühne, Video und Musik : | Judith Baudinet |
Video und Licht : | Etienne Bernardot |
Ton : | Stéphane Monteiro |
Ausstattung und Accessoirs : | Ritsuko Koga und Drumpixhel |
Mit : | Franck Andrieux Nathalie Blanc Eric Feldman Sophie Lagier Elodie Marteau und den Stimmen von Judith Baudinet und Hauke Lanz |
An einem sonnigen Nachmittag fahren sie Auto Ruhig gleitet ihr Wagen auf einer Schnellstrasse dahin Und die Bäume flitzen vorbei, in der hellen Sonne. Aber plötzlich passiert etwas in ihrem Kopf Und ruckartig drehen sie den Lenker entschieden um, Ein Aufbruch in eine andere, neue Richtung Als Geisterfahrer in schmerzvolle, intensive Stationen. Erotica Asphyxia ist ein experimentelles Stück über das Wunschdenken und seiner unterbewussten, selbst zerstörerischen Seite. Wünsche und Phantasien, deren wir uns selbst oft gar nicht bewusst sind und die plötzlich unerwartet "ausbrechen" können. Erotik und Selbstverlierung scheinen zunächst im absoluten Gegensatz zu stehen zum Würgegriff der "Überwachungsgesellschaft". Die Tragikkomödie ist aber, dass die Libido, die "Erotik", durch Druck, Verbot - durch "Asphyxie" - nur noch gesteigert wird. Das bedeutet, dass die Erfüllung absolutester Wunschvorstellung fatalste Folgen haben könnte. Im Leben, nicht aber in der Kunst. Eine Gruppe junger Leuten treffen sich in einem Club der ganz besonderen Art, - im Erotica Asphyxia -, wo sie mal was ganz Extremes erleben wollen. Und wie in einem langsamem Sturz ins Unterbewusste werden sie alle von einer unsichtbaren, dominanten Stimme auf den letzten, allerletzten Ball der einsamen Herzen zugesteuert. Produktion: Spielzeiteuropa I - Berliner Festspiele || Théâtre Dijon Bourgogne - Festival Frictions || Forum culturel du Blanc-Mesnil scène conventionnée || Compagnie Deus Ex Machina || Jeune Théâtre National Link: Festival Frictions / 2003-04 |